Als erstes steuerten wir heute den Zabriskie Point an; ein wirklich sehenswerter Spot im warmen Morgenlicht («warm» war aber auch nur das Licht – es ging ein eisiger Wind…).
Anschliessend fuhren wir hoch zu Dantes View und genossen die atemberaubende Sicht ins Tal. Hier oben ging ebenfalls der bekannte eisige Wind. In Kombination mit der Aussentemperatur von 30 F (null Grad) eine wirklich bissig kalte Angelegenheit!
Wir fassten uns daher eher kurz und steuerten unseren Cherokee zum immer noch gesperrten 20 Mules Team Trail.
Zu Fuss machten wir uns auf, diese Ecke des Death Valley zu erkunden, und es hat sich mehr als gelohnt. Während einer Stunde erklommen wir «Düne» um Düne und hatten immer neue bezaubernde Impressionen dieser märchenhaften Landschaft vor Augen.
Death Valley hat es schon in sich… der Park ist eine Wucht.
Begeistert bestiegen wir wieder unser Auto, und bevor es zum Devils Golf Course ging machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem Verkehrsschild, welches es uns besonders angetan hatte. 🙂
Devils Golf Course liegt ganz unten im Tal, und man kann dort die Salzformationen begehen (Vorsicht: Unfallgefahr!) und bewundern.
Auf dem Rückweg fuhren wir noch den Artists Drive, welcher uns in seiner Farbenvielfalt sehr beeindruckt hat.
Die Sonne stand hoch und von daher war das Licht nicht optimal, aber nur schon die verwundene Strasse ist den Abstecher wert, von den Farben und Formationen der Natur ganz zu schweigen.
Werden wir wieder machen, wenn wir wiederkommen. Und das haben wir uns schon am ersten Tag hier fest vorgenommen.
Nach soviel Frühsport und all den Eindrücken war es höchste Zeit für einen Lunch; und so genossen wir Nachos mit Jalapenos (sehr feurigen Jalapenos!) in der Bar in Furnace Creek.
Das Essen war köstlich und wir nachher ziemlich satt und halbwegs aufgewärmt (wenigstens von innen, wo die Jalapenos glühten).
Nun ging es los in Richtung Beatty.
Aber erst noch einen Stop für einen weiteren kleinen Hike an den Death Valley Buttes an der Nordost-Ausfahrt des Parks.
Mehr für unser Ego als für wirkliches Abenteuer erklommen wir den zweithöchsten der Buttes und genossen nochmals eine phantastische Aussicht auf das Tal des Todes.
Nun heisst es erst mal Abschied nehmen von Death Valley, welches uns mit seiner Vielfalt und Schönheit restlos begeistert hat.
Wir kommen wieder, das steht fest.
Auf dem Weg nach Beatty liegt Rhyolite Gost Town.
Die Geschichte der Stadt ist interessant und vielversprechend… Die Ghost Town… Naja. Von den meisten Gebäuden stehen nur noch die Grundmauern, und auch sonst fehlt das Geisterstadt-Feeling ein wenig… Aber die dekorativen Geister am Stadteingang eignen sich als nettes Photosujet.
Gerade als wir los wollten kreuzte eine Herde Burros unsere Strasse. Too cute. 🙂
Ziemlich müde und unterkühlt kamen wir in Beatty an und haben uns auf Anhieb ins hiesige Motel 6 verliebt; es ist sauber und gepflegt, und vor allem ist es geheizt! 🙂
Überhaupt ist Beatty irgendwie süss… und schon ganz schön auf Weihnachten eingestimmt.
Jetzt erstmal Wäsche erledigen, und danach evtl. noch kurz den Subway rocken. Die Jalapenos vom Mittag mit etwas Brot überdecken kann nicht schaden… 😉